Was ist ein Gerüstspindel?
Eine Gerüstspindel lässt sich am Fuß oder am Kopf einer Stütze oder eines Stiels anbringen. Sie ermöglicht es, die Höhe eines Baugerüsts einzustellen.
Meistens verfügen Gerüstspindeln über fest angeschweißte Platten. Ist der Untergrund uneben oder schräg, werden Spindeln mit beweglichen Platten verwendet. Das gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts auf das Gerüst.
Gerüstspindeln sorgen dafür, dass ein Gerüst auf unebenem Boden stabil und sicher steht. Eine Kombination aus Gerüstspindeln und Rollen ist praktisch, wenn das Gerüst auf unebenem Boden beziehungsweise an unterschiedlichen Stellen zum Einsatz kommt. Dadurch lässt es sich flexibel einsetzen.
Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für Gerüstspindeln?
Gerüstspindeln gibt es mit Spindellängen von 60 cm bis 100 cm. Dadurch eignen sie sich für verschiedene Gerüsttypen und -größen.
Sie übernehmen unterschiedliche Aufgaben.
Niveauausgleich: Gerüstspindeln dienen dem Niveauausgleich bei unebenem Boden oder Höhenunterschieden des Untergrundes. Durch die Verstellung der Spindeln ist es möglich, Gerüste waagerecht und lotrecht auszurichten, sodass eine sichere und stabile Arbeitsplattform entsteht.
Lastableitung: Gerüstspindeln gewährleisten eine zentrische Lasteinleitung in die tragenden Stiele, insbesondere bei Unebenheiten im Untergrund oder schrägem Untergrund. Durch die Verwendung von Spindeln mit beweglichen Platten lässt sich die Last gleichmäßig auf die Stiele verteilen.
Kombination mit Gerüstrollen: Durch die Verbindung von zwei Gerüstspindeln und zwei Gerüstrollen lassen sich Gerüste immer wieder neu justieren und mobil einsetzen.